Change Management: Veränderungen gestalten

Veränderungen gestalten - Change Management

die Welt verändert sich mit atemberaubender Geschwindigkeit. Unsere Märkte verändern sich, Kunden verändern sich, die Herausforderungen scheinen exponentiell zuzunehmen. Wie schaffen wir als Team den notwendigen Wandel? Wie können wir Veränderungen aktiv gestalten? Ohne den Kopf in den Sand zu stecken oder die Motivation zu verlieren? So können Sie den Veränderungsprozess unterstützen:

1. Immer wieder für gemeinsame Orientierung sorgen.

Ein wesentlicher Schritt besteht darin, sich immer wieder gemeinsam einen Überblick zu verschaffen. Wo stehen wir gerade? Wo wollen wir hin? Was ist wichtig? Was sind die nächsten Schritt? Diese Fragen sorgen für Orientierung und Struktur. Sie wirken dem Gefühl des Getriebenwerdens entgegen und erleichtern fokussiertes selbständiges Arbeiten.

Diese gemeinsame Reflexion bedeutet natürlich Kommunikation und damit Zeit. Gut investierte Zeit? Probieren Sie es aus! Es hat sich bewährt die Runden sehr häufig durchzuführen und sie dafür kurz und knackig zu gestalten. Mit festen Zeiten und klarem Ablauf. Inhaltlich fokussiert auf den Arbeitsalltag und kleine Schritte. Zur Freude werden die Reflexionen, wenn sie von psychologischer Sicherheit gerahmt, freundlich, fröhlich und einbindend gestaltet werden.

Durch die regelmäßigen Reflexionsrunden gestalten Sie einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Idealerweise ergänzen Sie dies mit seltenen aber umfangreicheren Strategieworkshops, in denen die großen Veränderungen geplant werden.

2. Mit Nudges Muster verändern.

Während Anfänger jeden Schritt einzeln ausführen, verdichten sich beim Experten einzelne Schritte zu Handlungsmustern. Auch Organisationen bilden Muster und Entscheidungsroutinen aus. Diese sind kulturprägend, oft zu erkennen an einem „so machen wir das hier bei uns“. Die Muster werden entwickelt, weil sie Sinn machen und zielführend sind. Sie laufen vorwiegend unbewusst ab, verfestigen sich durch Übung und machen uns schnell. Um Muster zu verändern, müssen Sie bestehende Verhaltensweisen durch neue Verhaltensweisen ersetzen und so lange (sehr lange) wiederholen, bis sie zur neuen Routine geworden sind. Dabei helfen klug eingesetzte „Nudges“ und gut geplante neue Abläufe das neue Verhalten beizubehalten.

3. Motivation.

Es lohnt sich, mal hinzusehen: welches Verhalten ist attraktiver? Welches macht mehr Spaß? Welches wird belohnt? Das Neue oder das Alte? Binden Sie die Mitarbeitenden ein, um das neue Verhalten attraktiv zu machen – hier entfaltet auch die agile Werkzeugkiste ihre Stärken.

4. Überprüfen und anpassen.

Von Beginn an eingeplante, kurzzyklische, iterative Loops zeigen auf, was schon geschafft wurde und wo weitere Veränderungen notwendig sind. Sie unterstützen damit nicht nur das Lernen und die Zielerreichung sondern erleichtern das Ausprobieren und mutige Schritte.